Der Wald, mit seinen verwunschenen Wanderwegen und dem rauschenden Wasserfall, kommt einem Märchen gleich.
Die Giessbachfälle und ihre Umgebung sind seit 1950 als kantonale Naturdenkmale geschützt. Dank der Stiftung Giessbach ist das Grandhotel Giessbach und sein umgebender Wald ein Kulturgut von nationaler Bedeutung. Der Wald oberhalb des Brienzersees mit seinen verwunschenen Wanderwegen, prächtiger Vegetation und dem rauschenden Wasserfall ist ein ökologisches Juwel.
Der Wald, ähnlich wie das Hotel, strahlt eine Aura der Unvergänglichkeit aus. Er erinnert an einen Märchenwald mit majestätischen Bäumen, einzigartiger Vegetation, Moos bedeckten Felsen und seltenen Farnen. Die Energie des Waldes verbindet sich mit der des Wassers der über 400 Meter hinunterstürzenden Giessbachfälle und dem türkisgrünen Brienzersee. Die Schönheit, Ruhe und frische Luft des Ortes sind ideal, um innezuhalten und Kraft zu tanken.
Im Giessbachwald finden keine wirtschaftlichen Holzschläge statt. Es wurden nie Erntemaschinen eingesetzt und keine Rückegassen sind vorhanden. Notwendige Eingriffe beschränken sich auf Sicherungsmaßnahmen gegen Steinschlag und Baumpflege entlang der Wege, Parkplätze und der Standseilbahn. Der Schutzstatus ermöglicht dem Wald eine natürliche Entwicklung ohne menschlichen Eingriff. Der gesunde Boden speichert viel Wasser, Luft und Kohlenstoff, wodurch er weniger austrocknet. Die natürlichen Prozesse des Keimens, Wachsens, Alterns und Vergehens bieten vielen Tieren, Pilzen, Pflanzen und Flechtenarten einen Lebensraum.
Obwohl die Natur auf der 22 Hektar großen Fläche wild ist, bedarf sie intensiver Pflege. Parkranger wie Thomas Herren sorgen dafür, dass die Wege gepflegt, sicher und sauber sind. Bäume werden gepflegt, Äste entfernt, Felsen gesichert und Wege sowie Plätze saniert. Mitarbeiter des Giessbachs stellen sicher, dass Gäste gut informiert und für die Natur und Kultur sensibilisiert sind.