Gault&Millau und Michelin sind zwei der renommiertesten Restaurantführer weltweit, die auch in der Schweiz eine bedeutende Rolle spielen.
Gault&Millau in der Schweiz
Anders als der Michelin-Führer, der Sterne vergibt, bewertet Gault&Millau Restaurants auf einer Skala von 1 bis 20 Punkten, wobei 20 die Höchstnote ist. Diese Bewertungen basieren auf Kriterien wie Qualität der Zutaten, Kreativität der Gerichte, Technik und Service. Jedes Jahr veröffentlicht Gault&Millau einen neuen Führer, der die besten Restaurants der Schweiz auszeichnet. Darüber hinaus wird auch der «Koch des Jahres» geehrt, eine prestigeträchtige Auszeichnung, die das Talent und die Innovation eines Küchenchefs hervorhebt. Der Einfluss von Gault&Millau ist in der Schweizer Gastronomieszene erheblich, da die Bewertungen häufig als Massstab für kulinarische Exzellenz gelten.
Michelin-Sterne in der Schweiz
In der Schweiz vergibt Michelin seit Jahrzehnten Sterne an herausragende Restaurants. Die Sternebewertung reicht von einem bis zu drei Sternen und wird nur an Restaurants vergeben, die in allen Bewertungskriterien wie Qualität der Produkte, Kochkunst, Geschmack, Innovation, Preis-Leistungs-Verhältnis und Konstanz der Leistung überragend sind. Die Vergabe der Sterne erfolgt durch anonyme Tester, die das Restaurant mehrmals besuchen und bewerten. Die Schweiz hat eine bemerkenswerte Anzahl von Michelin-Sterne-Restaurants, was die hohe Qualität der Schweizer Gastronomie widerspiegelt. Auch einige der Garten Hotels sind in den Gourmetführern aufzufinden.
Schloss Hünigen: 13 Gault&Millau
Im Schloss Hünigen soll man sich fühlen wie Gott in Frankreich oder zumindest an einem lauen Sommerabend in der Provence. Die Küche ist frisch, regional, nachhaltig und immer mit einem Augenzwinkern Richtung Escoffier. Dieses Jahr wurden für die Bewertung einige Gerichte aus der Barkarte bestellt und gegessen und nicht wie in anderen Jahren von der Abendkarte des Restaurants. Wenn bereits die Barkarte mit 13 Punkten bewertet wird, kann man sich kaum vorstellen, wie viele Punkte die Restaurantkarte ergattern würde. Sehr faire Preise und eine Servicecrew von ansteckender Herzlichkeit.
Villa Carona, Restaurant La Sosta: 14 Gault&Millau
Die regionale und italienische-mediterrane Küche wird Sie verzaubern. Das Küchenteam verwendet nur frische und ausgesuchte Zutaten, welche meistens aus der näheren Umgebung stammen. Der Chef de Service kennt viele Geschichten zu den Weinen und hat auch einige Geheimtipps, im wahrsten Sinne des Wortes, auf Lager.
Grandhotel Giessbach, Elisa - Bistro & Terrasse: 14 Gault&Millau, 1 grüner Michelin Stern
Im Elisa-Bistro & Terrasse darf man in einer entspannten Atmosphäre bei herrlichem Blick auf den Brienzersee ehrliches, genussvolles Essen erleben. Neben den bekannten Giessbach-Klassikern zur Mittagszeit bietet es am Abend auch eine erlesene à-la-carte-Auswahl. Im Zentrum des Abendangebots steht die «Tour du Domaine» – ein Sharing- und Überraschungsmenu, das die besten und aktuellsten Kreationen aus der Domäne präsentiert.
Schloss Wartegg: 14 Gault&Millau, 1 grüner Michelin Stern
Ein Bio-Restaurant auf höchstem Niveau. Im eigenen, biodynamischen Schloss- und ProSpecieRara-Sortengarten werden auf 2500 m2 Kräuter, Gemüse, Beeren und Blumen angebaut. Die Küche des Schloss-Hotels inmitten von viel Grün, mit einer bezaubernden Sommerterrasse und mit Blick auf den Bodensee überzeugt auf allen Ebenen.
Kräuterhotel Edelweiss, Regina Montium: 16 Gault&Millau, 1 Michelin Stern und 1 grüner Michelin Stern
Ein tolles "Natur pur"-Erlebnis in 1550 m Höhe! Unter der Leitung von Benedikt Voss wird durchdacht und technisch überaus niveauvoll gekocht, ideenreich und subtil, nie verspielt oder aufdringlich. Verwendet werden nur Schweizer Qualitätsprodukte, meist Bio-Ware, dazu über 400 verschiedene Kräuter aus dem eigenen Garten.
Kartause Ittingen: 0 km-Philosophie
Auf den rund 100ha Land der Kartause Ittingen wachsen Gemüse, Kräuter, Früchte und Getreide, die direkt in die Restaurantküche gelangen. Genau so kurz sind die Wege zu der hofeigenen Käserei, dem Fleisch vom eigenen Hof, zu den Rebbergen um das ehemalige Kloster und zur eigenen Kelterei. Die mit den wegfallenden Transportwegen gelebte «0-km-Philosophie» verspricht lokalen, saisonalen und authentischen Genuss. Es gibt wohl kaum ein zweites Restaurant in der Schweiz, das mit über 200 Produkten vom eigenen Bauernhof beliefert wird. Diese Palette von eigenen Erzeugnissen macht pure Freude; das ist Frische und Nachhaltigkeit, die schmeckt.
Schloss Ragaz: Neueröffnung Restaurant Chutnee
Freuen Sie sich auf eine aufregende Mischung aus indischer Küche, Tandoori-Spezialitäten und beliebten europäischen Gerichten im neu eröffneten Restaurant im Schloss Ragaz. Jeden ersten Samstag im Monat wird ein indisches Abendbuffet angeboten. Lassen Sie sich auf einer kulinarischen, exotischen Reise nach Indien entführen.
Arenenberg: Slow Food Ostschweiz
Das Restaurant des Arenenbergs ist Mitglied von Slow Food Ostschweiz. In der Küche wird auf Regionalität und Saisonalität viel Wert gelegt. Gute, saubere und faire Produkte werden verarbeitet, am liebsten aus der direkten Nachbarschaft oder selbst produziert. Serviert wird mit Vorliebe Thurgauer Landfrauen-Küche oder auch Rezepte aus Le Cuisinier Impérial, einem der ersten französischen Kochbücher, von dem ein Exemplar in der Bibliothek des Napoleon Schlosses gefunden wurde. So kamen Lamm-Kroketten auf die Karte und eine Mandelbirnen Tarte. Auch «Papillons», ein feines Guetzli mit Baumnüssen vom Hof und Honig aus der Arenenberger Imkerei wurde bereits gebacken.